Leukämien sind bösartige Erkrankungen der Leukozyten mit unkontrollierter Zellvermehrung im Knochenmark und im lymphatischen System. Die normale Blutzellbildung wird gestört und es kommt zu Anämie, Granulozytopenie und Thrombozytopenie (…penie=Mangel, ...zytose= Überschuss) mit entsprechenden Folgen. Außerdem können sonstige Organe (Leber, Milz, Nieren, Lymphknoten...) infiltriert und damit geschädigt werden.
Entsprechend Krankheitsverlauf werden akute und chronische Leukämien unterschieden. Die akuten verlaufen bei Erwachsenen meist innerhalb einiger Wochen tödlich, mit Therapie kann es wenige Heilungen geben. Kinder haben dabei eine deutlich bessere Prognose.Die chronischen Leukämien können über Jahre verlaufen, lassen sich aber nur selten vollständig heilen.
Entsprechend Zelltyp unterscheidet man lymphatische Leukämien (Lymphozytenvorstufen betroffen) und myeloische Leukämien (sonstige Leukozytenvorstufen betroffen).
Akute Leukämien (ALL und AML) - oft bei Kindern:
• plötzliches Fieber mit Müdigkeit und Nachtschweiß
• Granulozytopenie mit Infekten wie z.B. Soor…
• Anämie mit typischen Symptomen
• Thrombozytopenie mit Blutungen
• Schwellungen von Milz, Lymphknoten und Leber
Chronisch myeloische Leukämie (CML) mit drei Phasen:
• langsamer Beginn mit Allgemeinsymptomen und Milzvergrößerung (Splenomegalie)
• dann Fieber, Anämie und Thrombozytopenie
• Blastenschub (bösartige Granulozytenvorstufen werden massiv ins Blut geschwemmt) mit schnellem Tod
Chronisch lymphatische Leukämie (CLL):
• bei vielen Patienten Zufallsbefund (Männer über 50)
• lange Zeit beschwerdefrei
• dann Schwellungen von Milz, Lymphknoten und Leber
• Hauterscheinungen wie Ekzeme, Herpes, und Pilzerkrankungen
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Die Antwort finden Sie im Begleitbuch Seite 106-107
Ja - nach erfolgreich bestandener schriftlicher und mündlicher Prüfung beim zuständigen Gesundheitsamt kann Ihnen dann die Heilerlaubnis erteilt werden. Dies ermöglicht Ihnen, die Erstdiagnose zu stellen. Sie können somit unabhängig von einer ärztlichen Verordnung tätig werden.
Vorbereitung auf Heilpraktikerprüfung beim Gesundheitsamt. Lebendiger, anschaulicher Unterricht, strukturiertes Begleitbuch
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Menschen aus Gesundheitsberufen
Dieser Kurs richtet sich an Menschen mit einer Ausbildung oder Studium in einem Gesundheitsberuf.
Unabhängigkeit von gesundheitspolitischen Veränderungen, fachliche Kompetenz, erweitertes differentialdiagnostisches Wissen
Die Heilerlaubnis gibt Ihnen eine wichtige Unabhängigkeit von gesundheitspolitischen Veränderungen. Sie erlangen eine höhere fachliche Kompetenz durch erweitertes, differentialdiagnostisches Wissen. Die Heilerlaubnis ist unbedingt erforderlich, um z.B. Osteopathie rechtssicher auszuüben. Weder eine erfolgreich abgeschlossene Osteopathieausbildung noch der sog. sektorale ´kleine´ Heilpraktiker oder eine ärztliche Verordnung können die Heilerlaubnis des Therapeuten ersetzen.