• Gyrus praecentralis
• Capsula interna
• Hirnschenkel des Mittelhirns
• Medulla oblongata
• Pyramidenbahnkreuzung: 90% kreuzen: Tractus corticospinalis lateralis, 10% kreuzen erst auf Segmenthöhe: Tractus corticospinalis anterior
• auf Segmenthöhe: Axone enden an motorischen Vorderhörnern, von dort Aktivierung von
1. Alphamotoneurone: -> motorische Vorderhornwurzel -> Spinalnerv -> Plexus -> Körpernerven -> motorische Endplatte -> Kontraktion
2. Gammamotoneurone -> Propriozeptoren
Die Pyramidenbahn (Tractus corticospinalis) beginnt im Gyrus praecentralis mit den sogenannten Betz’schen Riesenzellen (primär motorisches Rindenfeld). Komplexe motorische Aktionen sind bereits gespeichert und kommen vom sekundär motorischen Rindenfeld. Die Axone laufen durch die Capsula interna und die Hirnschenkel des Mittelhirns zur Medulla oblongata.
Hier befindet sich die Pyramidenbahnkreuzung:
• 90% der Bahnen kreuzen auf die Gegenseite und laufen als Tractus corticospinalis lateralis im Seitenstrang des Rückenmarkes bis zur entsprechenden Segmenthöhe.
• 10% der Bahnen verlaufen als Tractus corticospinalis anterior im Vorderstrang des Rückenmarkes und kreuzen erst auf Segmenthöhe.
Auf Segmenthöhe enden die Axone synaptisch an den motorischen Vorderhörnern (siehe auch Rückenmark). Im Vorderhorn werden nun Alpha- und Gammamotoneurone aktiviert.
Die Axone der Alphamotoneurone ziehen zum quergestreiften Skelettmuskel und aktivieren dort:
• motorisches Vorderhorn
• -> motorische Vorderhornwurzel
• -> Spinalnerv
• -> Plexus (Plexus brachialis oder lumbosacralis)
• -> Körpernerven (z.B. N. ischiadicus, N. radialis, N. medianus, N. ulnaris...)
• -> motorische Endplatte am Sarkolemm (Zellmembran der Skelettmuskelfaser) -> Kontraktion.
Die Gammamotoneurone stellen die Spannung der Muskelspindeln ein (Propriozeptoren, welche die Muskelspannung messen und evtl. bei unnormaler Spannung einen Reflex als Ausgleich auslösen.)
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Die Antwort finden Sie im Begleitbuch Seite 248
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