Rechter Oberbauch, intraperitoneal (mit Bauchfellüberzug, d.h. Peritoneum viscerale) unter dem Zwerchfell. Mit diesem ist sie durch das Lig. falciforme verbunden, dessen Unterrand als Lig. teres hepatis ausläuft (mit der obliterierten/verschlossenen Nabelvene Vena umbilicalis).
Arteria hepatica aus dem Truncus coeliacus der Aorta abdominalis
Venae hepaticae → untere Hohlvene (Vena cava inferior)
Makroskopisch:
Die braunrote Leber (ca. 2 kg) besteht aus vier Lappen:
Lobus dexter und Lobus sinister erkennt man an der Vorderseite, Lobus quadratus und Lobus caudatus an der Rückseite.
An der Rückseite befindet sich außerdem die Leberpforte mit folgenden Strukturen: Pfortader (Vena portae), Arteria hepatica, Ductus hepaticus communis, Nerven und Lymphgefäßen.
Die Gallenflüssigkeit (ca. 0.5 l am Tag) wird von den Leberzellen gebildet und über die Gallenkapillaren zum Periportalfeld transportiert. Von dort geht es über die ableitenden Gallenwege Richtung Gallenblase bzw. Duodenum: Gallenkanälchen (Ductulus interlobularis) → Ductus hepaticus dexter 1 und sinister 2 → Ductus hepaticus communis 3 → Ductus cysticus 4 zur Gallenblase 6 → Ductus choledochus 5 zur Papilla duodeni major (Papilla Vateri mit dem Musculus sphincter Oddi) → Duodenum.
Mikroskopisch:
Jeder Leberlappen besteht aus vielen Leberläppchen, welche durch Periportalfelder begrenzt sind.
In jedem Periportalfeld befindet sich eine Glisson-Trias.
Das Mischblut aus den Ästen von Pfortader und Leberarterie fließt durch die Lebersinusoide zur Zentralvene.
Dabei kommt es zu einem Stoffaustausch zwischen Mischblut und Leberzellen (Hepatozyten) durch den sogenannten Disse-Raum.
In diesem Raum befinden sich auch die Kupffer-Sternzellen (Gewebemakrophagen des retikuloendothelialen Systems RES, welche Fremd-/ und Abfallstoffe phagozytieren).
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Die Antwort finden Sie im Begleitbuch Seite 192
Ja - nach erfolgreich bestandener schriftlicher und mündlicher Prüfung beim zuständigen Gesundheitsamt kann Ihnen dann die Heilerlaubnis erteilt werden. Dies ermöglicht Ihnen, die Erstdiagnose zu stellen. Sie können somit unabhängig von einer ärztlichen Verordnung tätig werden.
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Menschen aus Gesundheitsberufen
Dieser Kurs richtet sich an Menschen mit einer Ausbildung oder Studium in einem Gesundheitsberuf.
Unabhängigkeit von gesundheitspolitischen Veränderungen, fachliche Kompetenz, erweitertes differentialdiagnostisches Wissen
Die Heilerlaubnis gibt Ihnen eine wichtige Unabhängigkeit von gesundheitspolitischen Veränderungen. Sie erlangen eine höhere fachliche Kompetenz durch erweitertes, differentialdiagnostisches Wissen. Die Heilerlaubnis ist unbedingt erforderlich, um z.B. Osteopathie rechtssicher auszuüben. Weder eine erfolgreich abgeschlossene Osteopathieausbildung noch der sog. sektorale ´kleine´ Heilpraktiker oder eine ärztliche Verordnung können die Heilerlaubnis des Therapeuten ersetzen.