Fachlich

Welche Aufgaben hat die Leber und wie erfüllt sie diese?

Kurz und Knapp:

Welche Aufgaben hat die Leber und wie erfüllt sie diese?

Produktion von Gallenflüssigkeit:

• Wasser und Ionen

• Bilirubin: nach dem Hämoglobinabbau erreicht es die Leber als indirektes Bilirubin, wird von den Leberzellen an Glukuronsäure gebunden (konjugiert) und dann als direktes Bilirubin über die Galle ausgeschieden. Im Darm wird es z.T. in braunes Sterkobilin und gelbes Urobilinogen umgewandelt.

• Gallensäuren: werden aus Cholesterin gebildet, sind wichtig für die Fettverdauung und werden danach wieder zurückresorbiert (enterohepatischer Kreislauf).

• Cholesterin

• Lecithin

Entgiftung:

• die Leber entgiftet z.B. Medikamente, Alkohol aber auch natürliche Giftstoffe mit Hilfe von Leberenzymen wie GOT, GPT, gamma-GT – diese Transaminasen verschieben Aminogruppen. Die Abfallprodukte werden dann über die Galle (fettlöslich) oder die Niere (wasserlöslich) ausgeschieden. Manche Stoffe werden nach der Resorption bereits bei ihrem ersten Leberdurchlauf aus dem Blut entfernt (first pass effect).

Blutbildung

• während der Fetalzeit

Kohlenhydratstoffwechsel:

• Aufbau von Glykogen (Zuckerspeicherstoff) aus überschüssiger Glukose.

• Abbau von Glykogen mit Freisetzung von Glukose bei Bedarf.

• Bildung von Glukose aus Aminosäuren und Fett (Glukoneogenese, aktiviert durch Glukagon, Kortison und Adrenalin).

• Bildung von Fett aus Kohlenhydraten

• Umwandlung von Einfach- und Doppelzuckern

Fettstoffwechsel:

• Aufbau von Lipiden (Triglyzeride, Monoglyzeride, Fettsäuren, Phospholipide, Steroide) aus Fettsäuren, Glukose und Aminosäuren.

• Abbau von Speicherfett mit Abgabe von freien Fettsäuren an das Blut. Dabei entstehen (v.a. bei massivem Fettabbau) sogenannte saure Ketonkörper (Ketoazidose, metabolische Azidose).

• Bildung von Cholesterin und Gallensäuren

• Speicherung von fettlöslichen Vitaminen, Cholesterin und Phospholipiden.

• Verpackung von Lipiden in Protein und Abgabe dieser Lipoproteine (HDL, LDL, VLDL...) an das Blut.

Eiweißstoffwechsel:

• Aufbau von Proteinen wie z.B. Albumin und Globuline (Transportproteine, Antikörpervorstufen, Gerinnungsfaktoren...).

• Auf/- und Abbau von Aminosäuren

• Abbau von Proteinen zu Ammoniak (giftig), welches in ungiftigen, wasserlöslichen Harnstoff umgewandelt und dann über die Niere ausgeschieden wird.

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Die Antwort finden Sie im Begleitbuch Seite 194

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Verknüpfte Fragen:

Wichtige Fragen zum Kurs

Bekomme ich mit dem Heilpraktiker Direktzugang zum Patienten?

Ja - nach erfolgreich bestandener schriftlicher und mündlicher Prüfung beim zuständigen Gesundheitsamt kann Ihnen dann die Heilerlaubnis erteilt werden. Dies ermöglicht Ihnen, die Erstdiagnose zu stellen. Sie können somit unabhängig von einer ärztlichen Verordnung tätig werden.

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Was zeichnet den Heilpraktiker Intensivkurs aus?

Vorbereitung auf Heilpraktikerprüfung beim Gesundheitsamt. Lebendiger, anschaulicher Unterricht, strukturiertes Begleitbuch

Der Heilpraktiker Intensivkurs bereitet Sie auf die Heilpraktikerprüfung vor. Nach erfolgreich bestandener schriftlicher und mündlicher Prüfung beim zuständigen Gesundheitsamt kann Ihnen dann die Heilerlaubnis erteilt werden. Ein lebendiger, anschaulicher Unterricht und ein strukturiertes Begleitbuch werden Ihnen helfen, das umfangreiche Lernpensum erfolgreich zu meistern.

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Wie ist die Vorbereitung?

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Warum brauche ich den Heilpraktiker?

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Warum sollte ich genau diesen Kurs buchen?

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Berufsbegleitende Vorbereitung - geht das?

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Für welche Personen ist dieser Kurs gedacht?

Menschen aus Gesundheitsberufen

Dieser Kurs richtet sich an Menschen mit einer Ausbildung oder Studium in einem Gesundheitsberuf.

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Was bringt der Kurs in der Praxis?

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Wofür brauche ich die Heilerlaubnis?

Unabhängigkeit von gesundheitspolitischen Veränderungen, fachliche Kompetenz, erweitertes differentialdiagnostisches Wissen

Die Heilerlaubnis gibt Ihnen eine wichtige Unabhängigkeit von gesundheitspolitischen Veränderungen. Sie erlangen eine höhere fachliche Kompetenz durch erweitertes, differentialdiagnostisches Wissen. Die Heilerlaubnis ist unbedingt erforderlich, um z.B. Osteopathie rechtssicher auszuüben. Weder eine erfolgreich abgeschlossene Osteopathieausbildung noch der sog. sektorale ´kleine´ Heilpraktiker oder eine ärztliche Verordnung können die Heilerlaubnis des Therapeuten ersetzen.

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Unabhängig und Selbständiger Osteopath geht das?

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Dozent und Informationen:
Dr. med. Markus Blaser

Fon 07720 61553
Fax  07720 7964
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